Wenige Tage vor Weihnachten waren Elisabeth Caude, Direktorin der Schlossmuseen in Malmaison und Bois Preau, Dr. Jörg Ebeling, Direktor im Forum für deutsche Kunstgeschichte in Paris sowie Prof. Hans Ottomeyer, bekannt aus Kunst und Krempel, in Eichstätt zu Gast. Ziel war die Residenz und die Besichtigung der historischen Räume in Bezug auf die Herzöge von Leuchtenberg. Zur Zeit findet im Schloss Bois Preau in Malmaison die hervorragend bestückte Ausstellung „Un Prince Europèen – Eugène de Beauharnais“ statt, zu dessen Eröffnung der Freundeskreis Leuchtenberg eingeladen war. Da auch dort von Eichstätt Exponate zu sehen sind, war es für die Verantwortlichen dieser Ausstellung ein Herzenswunsch, Eichstätt zu besichtigen.
In der Residenz begrüßte der stv. Landrat Bernhard Sammiller die Gäste, zu denen sich auch Oberbürgermeister Josef Grienberger und Buchautor Bernhard Graf gesellte. Überraschender Weise war auch eine Gruppe von Kaminkehrern in der Residenz, die ihre Aufwartung machten. Die Kaminkehrer wünschten den Besuchern ein gutes Neues Jahr und überbrachten Glücksbringer.
In der anschließend von Stadtführerin Waltraud Hofer geführten Besichtigung waren die ehemaligen Leuchtenberg-Zimmer von besonderem Interesse. Die Gäste zeigten sich erstaunt über die Qualität der sehenden Tapeten. Diese seien eine Rarität von erheblichem Wert, die geschützt werden müssten. Das gilt nicht nur für das Tapetenzimmer, sondern auch für den Raum neben dem Spiegelsaal, in dem die Stühle aufbewahrt werden, so Prof. Ottomeyer.
Beim gemeinsamen Mittagessen vereinbarten Elisabeth Caude und Vereinsvorsitzender Josef Schönwetter eine engere Kooperation mit dem Schlossmuseum in Malmaison und Bois Preau. Letzter Besichtigungspunkt war die Eugen-Gedenktafel in den sog. Anlagen.
Im Anschluss besuchten die Gäste aus Frankreich auch das Schloss und das Schlossmuseum in Ismaning.
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Vor und zwischen den Kaminkehrern v. l:
Josef Schönwetter, Prof. Hans Ottomeyer, Josef Grienberger, Dr. Jörg Ebeling, Elisabeth Caude, Dr. Bernhard Graf und der stv. Landrat Bernhard Sammiller.