Napoleon-Apfelbaum in Seeon gepflanzt

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Auf dem Gelände des Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon wurde nahe der Walburgiskirche ein Napoleon-Apfelbaum gepflanzt. Bis vor wenigen Jahren war die Apfelsorte verschollen, wurde aber vom Pomologen Hermann Stolberg im Amt Neuhaus in der Nähe von Hamburg wieder entdeckt. Der Napoleon-Apfelbaum ist eine große Rarität und kann im Handel zur Zeit nicht erworben werden. Der Freundeskreis Leuchtenberg e.V. hat den Baum besorgt und dem Bildungszentrum übereignet. 

Die Namensnennung "Napoleon-Apfel" hat eine historische Grundlage. Die erste Schlacht, die ein napoleonisches Heer auf deutschem Boden am Beginn der Befreiungskriege verloren hatte, ging in die Geschichte als Schlacht bei Göhrde (südöstlich von Hamburg) 1813 ein, dort wo heute der Napoleon-Mutterbaum steht. 

Im Jahre 1852 hatte Kaiserinwitwe Amelie von Leuchtenberg das Kloster Seeon erworben. Ihr Vater Eugène de Beauharnais war der Stief- und Adoptivsohn von Kaiser Napoleon I.


Foto: Frau Weis (v.l.: Architekt Georg Götze, 2 Mitarbeiter der Gartengestaltung Oberbauer, Johanna Binder [Leitung Kultur des Bildungszentrums Kloster Seeon], Dr. Helmut Wittmann [Freundeskreis Leuchtenberg e.V.])


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