Im Frühjahr 1814 musste Eugen mit seiner Familie aus Italien fliehen. Ziel war sein Schwiegervater Max I. Joseph, König von Bayern. Dieser überließ der Familie Beauharnais in München einen Palast in der damaligen Schwabinger Straße in der Nähe der Residenz. Dieser repräsentative Bau, damals Fuggerstock genannt, bestand aus drei Geschossen mit Mezzaninen und zwei Hofräumen. Große Freude herrschte dort, als am 15. Januar 1816 mit Caroline das erste Kind der Familie in München zur Welt kam. Genauso groß war die Trauer als die kleine Caroline bereits am 25. Juni des gleichen Jahres verstarb.
Die Trauer war so groß, dass die Familie sofort ins Schlösschen Berg umzog, das ihr der König für den Sommer überlassen hatte. Carolines Onkel Ludwig schreibt an Klenze, dass es Auguste unmöglich sei, in dem Haus zu wohnen, wo sie ein Kind verloren hat.
Und so beginnt Eugen ein neues Heim zu planen. Im Herbst 1816 kauft er Schloss Ismaning, das Augustes Lieblingsaufenthaltsort wird. Ein Jahr später beginnt er mit dem Bau des Palais Leuchtenberg, das zum Mittelpunkt der Familie wird.
Caroline Klothilde ruht in einem kleinen Sarg in der Fürstengruft der St. Michaels-Kirche in München.
Foto: Claudia Witte
Titel:
Geboren
Gestorben
Eltern:
Carolines Sarg in der Fürstengruft St. Michael in München