Am 2.10.1817 wurde Maximilian in München geboren. Seine Kinder- und Jugendzeit verbrachte er abwechselnd in München, Ismaning und Eichstätt.
Er war eher ein Münchner Bursche als ein Franzose. Er hatte auch einige Laster wie seine Mutter Auguste manchmal feststellen musste. Dadurch war er wohl auch bei König Ludwig beliebt.
Als 1835 sein Bruder August überraschend verstarb, erbte er den Herzogstitel und alle Rechte. Er war somit der
3. Herzog von Leuchtenberg und Fürst von Eichstätt.
König Ludwig schickte ihn 1837 als Manöverbeobachter nach Russland. Was niemand ahnen konnte, er verliebte sich dort in die Zarentochter Maria. Nach dem auch Maria ihm zugetan war, fand am 2. Juli 1839 die Hochzeit statt.
Sein Schwiegervater Nikolaus I. verlieh ihm am 14. Juli 1839 den Titel Fürst Romanowski.
Im Jahre 1841 ist Maximilian mit seiner Frau Maria in Eichstätt zu Besuch.
1847 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt.
Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor, die die russische Linie der Leuchtenberger begründen.
Maximilian hatte wie sein Bruder August naturwissenschaftliche Neigungen und erweiterte dessen Sammlung, besonders mit russischen Edelsteinen. Auf seinen Reisen in den Ural wurde vermutlich lungenkrank. Viel zu früh starb er am 20. Oktober 1852 in St. Petersburg.
Titel:
Geboren
Gestorben
Eltern:
Heirat:
Kinder:
1835 3. Herzog von Leuchtenberg und Fürst von Eichstätt
am 02.10.1817 in München
am 20.10.1852 in Sankt Petersburg
Eugène de Beauharnais, *03.09.1781 in Paris, + 21.02.1824 in München
Auguste Amalia, *21.06.1788 in Straßburg, + 13.05.1851 in München
am 2.07.1839 in der Kapelle des Winterpalastes in Sankt Petersburg mit
Maria Nikolajewna Großfürstin von Russland,
*06.08.1819 im Lustschloss Pawlowsk, + 21.02.1876 in Sankt Petersburg
Alexandra *1840. + 1843
Maria * 1841, + 1914
Nikolaus *1843, + 1891
Eugenia *1845, + 1925
Eugen *1847, + 1901
Sergej *1849, + 1877
Georg *1852, + 1912
Vortrag von Zoia Belyakova anlässlich der Arbeitstagung am 3. November 2014 in Ismaning