An der Gründung der Ortsfreundschaft Leuchtenberg haben folgende Orte teilgenommen:
Gemeinde Denkendorf, Marktgemeinde Dollnstein, Stadt Eichstätt, Stadt Grünsfeld, Gemeinde Ismaning, Markt Leuchtenberg, Stadt Pfreimd, Gemeinde Seeon-Seebruck und die Stadt Traunreut.
Im Jahre 2022 wurde der Markt Kipfenberg in die Ortsfreundschaft aufgenommen.
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Gemeinde Denkendorf
Mail: poststelle@gemeinde-denkendorf.de
Homepage: www.gemeinde-denkendorf.de
Bürgermeisterin: Claudia Forster, Tel: 08466 – 9416-0
Denkendorf ist eine Gemeinde im oberbayrischen Landkreis Eichstätt, im Herzen von Bayern. Die Gemeinde besteht aus sechs Ortsteilen mit insgesamt über 5100 Einwohnern.
Verkehrsanbindung
Denkendorf liegt an der Bundesautobahn A9 und ist über die namensgleiche Ausfahrt zu erreichen.
Der Limes
Durch das Gemeindegebiet von Denkendorf verläuft der Limes, die einstige Grenze zwischen der römischen Provinz Raetien und dem freien Germanien. Durch die Gemeinde verlaufen der Deutsche Limes-Radweg, die Deutsche Limes-Strasse und der Limeswanderweg.
Das Dinosaurier-Freiluftmuseum Altmühltal in Denkendorf
Unter freiem Himmel gibt es mit über 70 lebensgroßen Dinosauriermodellen einen beeindruckenden und wissenschaftlich fundierten Einblick in die Welt der Urzeit-giganten.
Partnerschaft mit Krasnaja Presnja, einem Stadtteil von Moskau
Zwei Denkmäler im Ortskern stellen Höhepunkte dieser Beziehung dar, unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß mit Michail Gorbatschow.
Bezug zu Leuchtenberg
Prinz Eugene de Beauhernais, hat im August 1817 die beiden altbairischen Hofmarken Zandt und Prunn (Schönbrunn) käuflich erworben. Prinz Eugen hat insbesondere wegen der vorhandenen Waldungen und seiner Jagdleidenschaft sein Augenmerk auf das Schloß in Prunn/Schönbrunn (das heute vom Grafen von der Schulenburg bewohnt wird) und auf Zandt gerichtet.
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Markt Dollnstein
Mail: poststelle@dollnstein.de
Homepage: www.dollnstein.de
Bürgermeister: Wolfgang Rosskopf, Tel: 08422 - 987950
Dollnstein ist ein Markt im Westen des oberbayerischen Landkreises Eichstätt mit etwa 3.000 Einwohnern und liegt im Naturpark Altmühltal. Urkundlich erwähnt wurde Dollnstein erstmals im Jahre 1007. Sehenswert ist das Altmühlzentrum Burg Dollnstein und der Burgsteinfelsen nahe Breitenfurt. Wichtige Vereinigungen sind der Arbeitskreis Kultur Dollnstein und die Burgfreunde Dollnstein e.V.
Bezug zu Leuchtenberg:
Bei der Errichtung des Fürstentums Eichstätt im Jahre 1817 gelangt das Hüttenwerk in Obereichstätt und die Eisenhütte in Hagenacker in den Besitz der Herzöge von Leuchtenberg und werden deren wichtigste Industrieunternehmen. In den Folgejahren investieren die Herzöge in neue Anlagen (Zylindergebläse, Hochofen) und lassen ein Berg- und Hüttenamts-Gebäude erbauen. Mit dem Verkauf der Eichstätter Besitzungen im Jahre 1855 durch Maximilians Witwe Maria fallen die Hüttenwerke ans Königreich Bayern.
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Stadt Eichstätt
Mail: poststelle@eichstaett.de
Homepage: www.eichstaett.de
Oberbürgermeister: Josef Grienberger, Tel: 08421 - 60010
(bis 2020 Andreas Steppberger)
Eichstätt ist eine Große Kreisstadt im Norden Oberbayerns. Sie ist Sitz des Bistums Eichstätt, des Landkreises Eichstätt, der Universität Eichstätt-Ingolstadt und Zentrum des Naturparks Altmühltal.
Um Eichstätt finden sich frühzeitliche Spuren der Kelten und Römer. Gegründet wurde das Bistum Eichstätt um 740 von Bonifatius, der den Hl. Willibald zum ersten Bischof weihte. Im Jahre 908 erhielt die Stadt Eichstätt das Markt-, Münz-, Zoll- und Befestigungsrecht. Bis zur Säkularisation war Eichstätt die Residenzstadt des Fürstbistums Eichstätt, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte. Seit der Gebietsreform 1972 gehört Eichstätt zu Oberbayern.
Besonders sehenswert ist der Dom, die ehemalige fürstbischöfliche Residenz, die Wallfahrtskirche St. Walburg und die Schutzengelkirche. Über der Stadt thront die Willibaldsburg mit zwei Museen und dem Bastionsgarten.
Bezug zu Leuchtenberg:
Im November 1817 wurde das Fürstentum Eichstätt errichtet und Eugène de Beauharnais zum Herzog von Leuchtenberg und Fürst von Eichstätt ernannt. Im Jahre 1852 starb Maximilian, 3. Herzog von Leuchtenberg. Seine Witwe Maria verzichtete im Namen ihrer Söhne auf das Fürstentum und veräußerte den Privatbesitz an das Königreich Bayern.
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Stadt Grünsfeld
Mail: zentrale@gruensfeld.de
Homepage: www.gruensfeld.de
Bürgermeister: Joachim Markert, Tel: 09346 - 92110
Grünsfeld ist eine fränkische Stadt im Main-Tauber-Kreis im Nordosten von Baden-Württemberg mit etwa 3.600 Einwohnern. Urkundlich erwähnt wurde Grünsfeld erstmals im Jahre 750.
Sehenswert ist die kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul mit ihrem fast 80 Meter hohen Turm und dem Grabmal der Gräfin Dorothea von Rieneck (nach 1503), ein Werk von Tilmann Riemenschneider
Sonstiges: weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kapelle St. Achatius (1180-1210) in Grünsfeld-Hausen, ein Doppeloktogonbau mit einem minarettähnlichen Türmchen, das Fürstbischöfliche Amtshaus (1596), der Leuchtenbergsaal im Zehntgebäude mit einem Zeitstrahl durch die Stadtgeschichte sowie das historische Rathaus (1579), ein prächtiger Renaissance-Bau mit reichem Schnitzwerk und verziertem Fachwerk.
Bezug zu Leuchtenberg:
Stadt und Herrschaft waren bis zum Ende des 15. Jahrhunderts im Besitz der Grafen Rieneck und kamen durch Graf Philipp den Älteren an dessen Schwiegersohn, den Landgrafen Friedrich von Leuchtenberg. 1502 trug Johann von Leuchtenberg dem Hochstift Würzburg Schloss, Stadt und Amt Grünsfeld zu Lehen auf. 1532 erwirbt Georg III. die Stadt Grünsfeld. Mit Landgraf Max Adam von Leuchtenberg starb 1646 dieses Geschlecht im Mannesstamm aus und Grünsfeld fiel wieder an das Hochstift zurück.
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Gemeinde Ismaning
Mail: rathaus@ismaning.de
Homepage: www.ismaning.de
Bürgermeister: Dr. Alexander Greulich, Tel: 089 – 960 900 0
Ismaning liegt im Norden des Landkreises München, in der Mitte zwischen Landeshauptstadt und Flughafen. Hier leben 17.500 Einwohner und arbeiten 15.000 Beschäftigte.
Die Gemeinde hat eine lange und reiche Geschichte, deren Zeugnisse Sie an vielen Stellen im Ort wiederfinden werden. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes fällt in das Jahr 809. Bereits 1530 wurde ein Renaissanceschloss von Philipp von Freising erbaut. Das heutige Schloss wurde um 1720 errichtete und diente bis zur Säkularisation 1802/03 den Freisinger Fürstbischöfen als Sommerresidenz. Einen Überblick zur Entwicklung des Ortes bietet die Dauerausstellung im Schlossmuseum.
Bis in die jüngste Vergangenheit war Ismaning weitgehend geprägt durch die Landwirtschaft; noch heute gibt es rund 60 landwirtschaftliche Betriebe. Berühmt wurde Ismaning durch den Krautanbau und durch das Sauerkraut. Heute ist Ismaning als Wirtschaftsstandort gefragt: hochtechnische, weltweit agierende Firmen aus der Computerbranche und dem Handel sind in hier ansässig. Im AGROB Medien- und Gewerbepark haben sich Unternehmen der Bereiche Rundfunk, Fernsehen und Druckmedien niedergelassen.
Ismaning bietet mit dem Kultur- und Bildungszentrum Seidl-Mühle und in der Schlossanlage ein breites Kulturangebot. Im Schlosspark befinden sich das Schlossmuseum, das Kallmann-Museum und die Galerie im Schlosspavillon.
Bezug zu Leuchtenberg:
Im Jahre 1816 erwarben Eugène de Beauharnais und seine Frau Auguste Amalia das Schloss Ismaning. Nach Plänen von Leo von Klenze und seinem Mitarbeiter Jean Baptiste Metivier - ab 1836 Hofarchitekt der Familie von Leuchtenberg - wurde das Schloss klassizistisch umgestaltet. Ismaning war Sommersitz der Herzoglichen Familie und Lieblingsaufenthaltsort von Auguste. Herzogin Auguste starb 1851 und bereits ein Jahr darauf ihr Sohn Maximilian. Dessen Witwe Maria verkaufte in der Folge das Anwesen.
Die beiden Prunksäle im Schloss, mit Wanddekorationen im Stil der pompejanischen Malerei und den dazugehörigen Möbeln ausgestaltet, sind bis heute unverändert erhalten geblieben. Heute ist das Schloss das Rathaus der Gemeinde und bildet zusammen mit den denkmalgeschützten Gebäuden der Parkanlage das historische Zentrum des Ortes.
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Markt Leuchtenberg
Mail: buergermeister@markt-leuchtenberg.de
Homepage: www.leuchtenberg.de
Bürgermeister: Anton Kappl, Tel: 09659 – 92104
Der Markt Leuchtenberg im Landkreis Neustadt an der Waldnaab liegt im Herzen des Oberpfälzer Waldes, inmitten des Naturparks „Nördlicher Oberpfälzer Wald“, rund 20 km entfernt von der Grenze nach Tschechien. Der Ort hat rund 1.200 Einwohner verteilt auf 18 Ortsteile. Die Marktgemeinde liegt direkt an der A6 (Nürnberg-Prag) und der B22 (Cham-Weiden) und ist so verkehrstechnisch bestens erreichbar.
Das Wahrzeichen ist die Burg Leuchtenberg, die bedeutendste, größte und am besten erhaltene Burgruine der Oberpfalz mit unvergleichlicher Fernsicht. Sie war der Stammsitz der Landgrafen von Leuchtenberg und ist seit 1124 erstmalig urkundlich erwähnt. Im späten Mittelalter wurde die Burg stark erweitert, und nach dem Aussterben der Landgrafen im Jahre 1646 begann deren Verfall dem im 19. Jahrhundert Einhalt geboten wurde.
Heute ist es eine bestens gepflegte Burgruine deren ehemaliger Bestand deutlich erkennbar ist. Viele sehenswerte Räume wie Burgkapelle oder Rittersaal wurden bewahrt. Die Burg ist bewirtschaftet und so werden Besichtigungen oder auch Führungen angeboten.
Bezug zu Leuchtenberg:
Leuchtenberg ist für den späteren Herzog und jetzt auch mit dem Freundeskreis der Namensgeber aus der Historie.
Bereits im 11. Jahrhundert dürfte die erste Burganlage entstanden und in den Besitz von Gebhard I. von Leuchtenberg gelangt sein. Im 14. Jahrhundert sind die Grafen auf dem Höhepunkt ihrer Macht und verlegen ihren Stammsitz in die Residenzstadt Pfreimd. Mit Maximilian Adam verstirbt 1646 der letzte gefürstete Landgraf zu Leuchtenberg und der Besitz fällt an das Hause Bayern, an die Wittelsbacher zurück.
Nach Maßgabe von Napoleon heiratete sein Stiefsohn Eugene de Beauharnais am 13. Januar 1806 die bayerische Prinzessin Auguste Amalie. Gleichzeitig wurde Bayern Königreich und May I. Joseph erster König von Bayern.
1817 wird Eugen mit dem verwaisten Titels eines Herzog von Leuchtenberg bedacht und zugleich zum Fürsten von Eichstätt erhoben. Im gleichen Jahr beginnt er mit dem Bau des Leuchtenberg-Palais in München, das 1821 fertig gestellt wurde und Hauptwohnsitz der Familie wird. Auch die anderen Münchner Begriffe wie Leuchtenberg-Ring oder Leuchtenberg-Tunnel stammen aus dieser Familie.
So wurde der Name der früheren Landgrafen zu Leuchtenberg bayernweit weitergetragen und bekam so einen ganz neuen Stellenwert.
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Stadt Pfreimd
Mail: info@pfreimd.de
Homepage: www.pfreimd.de
Bürgermeister: Richard Tischler, Tel: 09606 - 8890
Pfreimd ist eine Stadt im oberpfälzischen Landkreis Schwandorf und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Pfreimd mit etwa 5.700 Einwohnern. Pfreimd wird erstmals 1118 urkundlich erwähnt.
Besonders sehenswert ist der Eixlberg mit der Wallfahrtskirche St. Barbara, der Emmausklause und der Lorettokapelle.
Wichtiger Verein ist der historische und heimatkundliche Arbeitskreis „Der Stadtturm“.
Bezug zu Leuchtenberg:
Im Jahre 1332 erwirbt Ulrich I. die Stadt Pfreimd und verlegt den Stammsitz von der Leuchtenburg in das günstiger gelegene Pfreimd. Mit dem Aussterben des letzten Landgrafen im Jahre 1646 fällt Pfreimd an die Wittelsbacher.
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Gemeinde Seeon-Seebruck
Mail: buergermeister@seeon-seebruck.de
Homepage: www.seeon-seebruck.de
Bürgermeister: Martin Bartlweber, Tel: 08667 - 88850
(bis 2020 Bernd Ruth)
Seeon-Seebruck ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Sie liegt nördlich des Chiemsees mit Blick auf die Chiemgauer Berge. Sie besteht aus den drei ehemals selbständigen Gemeinden Seebruck, Seeon und Truchtlaching mit etwa 4.700 Einwohnern.
Besonders sehenswert ist
-das Kloster Seeon mit regelmäßigen Konzerten, Ausstellungen, Klosterladen, und die Walburgiskirche
-das Römermuseum und der Archäologischer Rundweg mit über 10 Stationen
-die Heinrich Kirchner Galerie und der Heinrich Kirchner Skulpturenweg
-die Schifffahrt zu den Chiemseeinseln (Herren- und Fraueninsel) -eine Floßfahrt auf der Alz -der größte Yachthafen am Chiemsee -die Landschaftsschutzgebiete, Wander- und Radwege. Die Gemeinde Seeon-Seebruck zeichnet sich durch ein besonders reges und abwechslungsreiches Vereins- und Gemeindeleben aus. Die Ortsvereine bilden eine wichtige soziale und kulturelle Säule im Gemeinwesen. Die vielen Vereine in Seeon-Seebruck sind ein wertvoller Bestandteil, gewissermaßen ein Stück Lebensqualität und prägen durch ihr Engagement das gesellschaftliche Leben entscheidend mit. Trachten- Schützen- und Burschenvereine, Feuerwehr, Heimat- und Geschichtsverein Bedaium und viele mehr.
Bezug zu Leuchtenberg:
Nach Stein an der Traun erwirbt die Kaiserinwitwe, Amelie von Leuchtenberg, im Jahre 1852 auch das Mineralbad Seeon. Nach umfangreichen Renovierungen und Verbesserungen erlebt Seeon einen großen Aufschwung. Nach Amelies Tod 1873 erwirbt ihr Neffe Nikolaus das Anwesen. Nach dessen Tod lebt sein Sohn Georg mit seiner Familie in Seeon. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten wird das Gut 1934 an die Brauerei verkauft. Georgs Witwe Olga lebt bis 1953 in einem kleinen Haus in der Nähe der Kirche.
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Stadt Traunreut
Homepage: www.traunreut.de
Mail: bgmbuero@traunreut.de
Bürgermeister: Hans-Peter Dangschat, Tel: 08669 857-125 (bis 2020 Klaus Ritter)
Traunreut, „Europastadt im Chiemgau" ist mit über 22.000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Traunstein. Sie ist eine der vier sogenannten Vertriebenenstädte in Bayern, wurde 1960 zur Stadt erhoben und ist damit die jüngste Stadt im Chiemgau. Traunreut ist nicht nur die Einkaufs- und Industriestadt der Region, sondern hat mit dem Kunstmuseum DASMAXIMUM eines der herausragenden Museen Deutschlands für zeitgenössische Kunst in seiner Stadtmitte. Weitere Sehenswürdigkeiten im Stadtgebiet sind das Wasserschloss Pertenstein und das Schloss und die Höhlenburg in Stein an der Traun.
Bezug zu Leuchtenberg:
1845 kaufte Amélie von Leuchtenberg, Witwe des Kaisers von Brasilien, Schloss Stein für sich und ihre Tochter. Der Besitz umfasste einschließlich zweier Seen 1071 Tagewerk sowie die Schlossbrauerei. Unter Amélie und ihrem Neffen und Erben Nikolaus, dem 4. Herzog von Leuchtenberg, entfaltete sich im Schloss ein reges gesellschaftliches Leben, denn die Leuchtenbergs waren mit zahlreichen Familien des Hochadels verwandt. Nikolaus ist der Umbau des Schlosses zu seiner heutigen Gestalt im neugotischen Stil zu verdanken. Nach dem Tod von Nikolaus und Nadine verkaufen die beiden Söhne 1892 das Anwesen an Josef Graf Arco-Zinneberg auf Maxlrain.
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Markt Kipfenberg
Homepage: www.kipfenberg.de
Mail: christian.wagner@markt-kipfenberg.de
Bürgermeister: Christian Wagner, Tel: 08465-94100
Die Marktgemeinde Kipfenberg liegt im Zentrum des Naturparks Altmühltal. Der geographische Mittelpunkt Bayerns liegt etwa 500 m östlich der Ortschaft. Vor 2000 Jahren führte der römische Grenzwall Limes, mittlerweile Weltkulturerbe, durch den Ortskern. Kipfenberg wurde 1266 erstmals urkundlich erwähnt.
Bezug zu Leuchtenberg:
Bei der Errichtung des Fürstentums Eichstätt war Kipfenberg der wichtigste Ort nach Eichstätt. In Kipfenberg war Sitz eines Herzoglich Leuchtenbergischen Herrschaftsgericht und Rentamt. Außerdem wurde ab 1817 ein Forstamt und ab 1825 ein Jagd- und Forstamt eingerichtet. 1855 verkaufte Herzog Maximilians Witwe alle Besitzungen an das Königreich Bayern.
An der kleinen St. Georgs-Kirche findet man mehrere Grabplatten von ehemaligen Leuchtenbergischen Bediensteten. Das heutige Rathaus befindet sich im Gebäude des ehemaligen Herrschaftsgerichts.